Erfahrungsbericht meiner Leber- und Gallenblasenreinigung

In der letzten Woche war ich im Thüringer Wald bei Florian Sauer zur Leber- und Gallenblasenreinigung.

 

In einer Leber- und Gallenblasenreinigung geht es darum, die Leber zu  entlasten. Sie ist eines unserer wichtigsten Entgiftungsorgane und filtert unermüdlich Gifte wie Alkohol, Medikamente aber auch Umweltgifte wie Pestizide und Schwermetalle aus unserem Körper. Aus diesen, aber auch aus, für uns unverdaulichen, Zusätzen in der Nahrung, bilden sich im Laufe der Zeit die verschiedensten Ablagerungen, Schleime, Gries und Steine in unserer Leber und Galle. Die Leber- und Gallenblasenreinigung ist eine tolle Möglichkeit diese Ablagerungen auf einem sanften Weg ohne OP wieder los zu werden.

 

Florian Sauer ist Gesundheitslehrer und unterstützt Menschen dabei einen gesünderen Lebensstil für sich zu finden. Seine Spezialität aber, sind Kurse in denen Leber- und Gallenblasenreinigungen gemacht werden. Bei diesen Kursen vermittelt er auch ein großes Wissen über gesunde Ernährung und die praxisnahe Zubereitung von leckeren, gesunden Speisen. Florian hält sich immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand und vermittelt alles mit viel Witz und Charme, so dass einem das Meiste gut in Erinnerung bleibt.

 

Eben diese Leber- und Gallenblasenreinigung habe ich jetzt zum zweiten Mal gemacht. Die erste hatte ich vor einem Jahr bei ihm. Zum Glück hatte ich noch nie Probleme mit meiner Leber oder Galle aber nach einem weiteren Jahr, in dem ich mich gesünder ernährt habe, wollte ich meine Leber weiter von den in der Vergangenheit eingelagerten Giftstoffen befreien.

 

Am Dienstag reisten alle Kursteilnehmer am Abend an. Zur Begrüßung gab es für jeden eine junge, grüne Kokosnuss zum Trinken und „auslöffeln“.

 

Ab dem nächsten Tag gab es dann erst einmal keine feste Nahrung mehr. Bis zum Tag der Ausscheidung soll die Verdauung komplett zum Stillstand kommen. Mit frisch gepressten Grassäften, Gemüse- und Fruchtsäften, Wasser und diversen Tees wird der Körper bis dahin entgiftet und vorbereitet. Weiterhin soll auch der Darm bis dahin möglichst komplett leer sein. Hierfür gab es zur  Unterstützung ein Konzentrat der Cassia fistula zu trinken. Bei mir stellten sich durch die Cassia allerdings Unterleibskrämpfe ein, die zum Glück nicht lange anhielten. Mir schmeckt Cassia, anderen Kursteilnehmern schmeckte es eher nicht.

 

Durch die langjährige Erfahrung von Florian ist der Kurs gut strukturiert. An den Vormittagen gab es Informationen zur bevorstehenden Leber- und Gallenblasenreinigung sowie viel Wissenswertes zu einer gesunden Ernährung.

 

Jeden Tag wurde mittags eine kleine Wanderung gemacht. Die Bewegung trägt zur Ausleitung der Giftstoffe bei.
Zum Abend hin gab es dann in der Küche Rohkost Zubereitungskurse für den Alltag. Sehr interessant, stellte aber auch eine große Überwindung für jeden dar, denn wegen des notwendigen Fastens durfte ja nicht mal ansatzweise probiert werden.

 

Zur Unterstützung der Entgiftung gibt es auch die Möglichkeit ein Infrarotsaunarium oder einen Massagesessel zu benutzen. Das habe auch ich regelmäßig genutzt. Bei Florians Mitarbeiterin konnten auch persönliche Massagen gebucht werden. Ich habe mir eine tolle Lymphdrainagenmassage gegönnt, um möglichst viele der Verschleimungen loszuwerden, die ich noch als „Altlast“ in mir habe, aus der Zeit als meine Ernährung noch bedenkenlos Weizen, Milch und Fertigprodukte mit allen möglichen Zusätzen einschloss.

 

Am Freitagabend wurde es dann spannend! „Goldgräberstimmung“ kam auf und jeder fieberte erwartungsvoll den kleinen „Geschenken“, wie Florian unsere späteren Ausscheidungen nannte, entgegen. Nach ein paar Vorbereitungen stellten wir uns zusammen vor unsere Zimmer um Öl und  Zitronensaft zu trinken. Klingt schlimmer als es ist. Es gab aber auch Kursteilnehmer, die da so ihre Probleme hatten… Natürlich gebe ich zu, lecker ist was anderes. Besonders beim Öl hätte auch ich nicht viel mehr runterbekommen! Dann legten wir uns in unsere Betten, wo wir uns erstmal nicht mehr bewegen durften. In dieser Zeit werden durch die Kontraktionen der Galle die Ablagerungen abgesondert und wandern in den Darm. Nach drei Stunden ist dieser Prozess vorbei und man kann sich dann bequemer hinlegen. In der Nacht war mir kurzzeitig etwas übel, aber zumindest konnte ich alles bei mir behalten.

 

Am Samstagmorgen gab es erstmal ein schönes Frühstück. Nach drei Tagen Saftkur ein Genuss.
Die Verdauung wurde wieder angekurbelt und die, in der Nacht gelösten, Ablagerungen, Schleime und Steine der Leber und der Gallenblase, wurden nach und nach ausgeschieden. Diese Ausscheidungen wurden aufgefangen und am Nachmittag von Florian für jeden speziell ausgewertet. Manche hatte Steine, andere mehr Grieß oder manche mehr Schleim. So individuell wie die Lebensumstände und die Ernährung, waren auch die Ausscheidungen jedes einzelnen.

 

Am Sonntag war der Abreisetag. Ich war ein bisschen traurig, dass es zu Ende war und ich mich von den netten Leuten, die ich ja gerade erst besser kennengelernt hatte, schon wieder trennen musste. Nach dieser „Kur“ mit einem neuen Leichtigkeitsgefühl und voller Energie ging es wieder nach Hause. Für die Fahrt wurden wir noch mit einem schönen Lunchpacket ausgestattet. Es bestand aus den leckeren Kuchen und Brote, die wir an den Tagen vorher gemacht hatten.

Unsere Ernährung ist das Wichtigste, was wir für uns tun können um gesund und fit zu bleiben. Aber auch wenn wir uns gesund ernähren, lagert unser Körper Umweltgifte wie Pestizide, Smog, usw. ein. Um „Altlasten“ aus der Ernährung und Umweltgifte von Zeit zu Zeit auszuleiten, damit sie nicht erst krank machen, kann ich jedem empfehlen, z.B. eine Leber- und Gallenblasenreinigung oder ähnliches mal auszuprobieren. Ich werde es jedenfalls wieder mal tun. :)

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Fadir (Montag, 28 Mai 2018 21:55)

    Der Schluckauf kann auf eine schwere Erkrankung hindeuten. Auch bei schlimmen traumen spielt er eine Rolle. Er kann speziell bei schwerer Gastritis auftreten. Deswegen soll keine Übersäuerung stattfinden. Fett ist ungesund. Speziell nach Bauch- oder Magenspiegelungen tritt diese unangenehme Nebenwirkung auf. Desweiteren kann er eine Vorbote von Herzerkrankungen sein: "Störungen im Verlauf des Nervus phrenicus, welcher das Zwerchfell innerviert; Herzinfarkt".

    Aus: Wikipedia: Schluckauf

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